Leistungstyp |
Forschungsprojekt (+) Forschungsprojekt
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Titel |
Raumwahrnehmung – Empirische Betrachtungen
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Untertitel |
Vorlaufforschung zum Projekt "Inklusive Räume – spezielle Methoden für die Entwicklung der Fähigkeiten für Raumgestaltung insbesondere von Mädchen und jungen Frauen"
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Beschreibung |
Im Projekt "Raumwahrnehmung – Empirische Betrachtungen" steht die Reflexion von Raum bzw., wie sich die Reflexion und Rezeption von Raum durch geschulte Wahrnehmung verändern kann, im Fokus der Betrachtungen. Aus den Pilotstudien kristallisiert sich die These heraus, dass der Erwerb von Sprachkompetenz in Bezug auf die Vermittlung/ Übermittlung von Bedürfnissen, Wünschen und Kritik am gebauten Raum sehr stark von der Fähigkeit "Raum wahrzunehmen" abhängig ist. Diese Kompetenz kann mittels konzeptueller Übungen erworben und gefestigt werden, sodass sie in das implizite Wissen übergeht.
Raum als bekannte Größe: Der Raum als dritter Pädagoge ist ein geflügeltes Wort, wenn es um die Gestaltung von Lernumgebungen geht. Es wurde die Bedeutung des Schulraumes sowie der Gestaltung des Schul–Raumes als beeinflussender Faktor für die Lehrenden und die Lernenden erkannt. Seitdem befassen sich Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen wie der Architektur, der Pädagogik, der Psychologie mit dem Entwerfen, Gestalten, Bauen und Bewerten von optimalen Lernumgebungen, in denen die unterschiedlichsten Bedürfnisse der beteiligten Personen (Lernende und Lehrende) berücksichtigt werden sollen. Abseits finanzieller Zwänge werden Beteiligungsprozesse forciert, um den Schulbau ins 21. Jahrhundert zu bringen. Ressourcen werden bereitgestellt, um in die Jahre gekommene Schulgebäude zu adaptieren und zu attraktiveren. Es sollen eine angenehme Atmosphäre, sowie Raumqualität für Lehrende und Lernende erzeugt werden, sodass sich diese gerne in dieser Umgebung aufhalten: es geht dabei um die Innen‐ und um die Außenbereiche von Bildungseinrichtungen.
Das fehlende Element in diesen Prozessen ist die Forschung zu Vermittlungsmethoden und -instrumenten zur Raumwahrnehmung. Ausgehend von der Sinneswahrnehmung durch die menschlichen Sinne soll Raumwahrnehmung als weiteres Instrument in der Kompentenzbildung "Raum" verwendet werden.
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Schlagwörter |
Raumgestaltung, Genderforschung, Inklusion
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Projektleitung intern |
Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr.
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Projektleitung gesamt |
Karpati, Andrea; Dr. / Eötvös Loránd Universität Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr.
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Externe Projektmitarbeiter/innen |
Fenyvesi, Kristof; Dr. / University of JyväskyläHerth, Christiane; Dr.
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Forschungsschwerpunkt |
Professionalität und Schule
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Kooperationspartner |
Eötvös Loránd Universität University of Jyväskylä
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Status |
laufend
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Geldgeber |
6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
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Laufzeit |
von 01.09.2019 bis 31.12.2021
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Sachgebiete |
5802 Angewandte Pädagogik5803 Bildungsforschung
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Zugangsfreigabe |
Diese Seite ist im Web frei zugänglich
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verknüpfte Leistungen |
keine
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